Nach dem in der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Wiesbaden vom 04.06.2023 dargestellten Sachverhalt soll der Angeklagte die Geschädigte am 12.11.2022 in seiner Wohnung mehrfach mit der Faust in das Gesicht geschlagen haben. Darüber hinaus habe er die Geschädigte an ihren Haaren in das Schlafzimmer gezerrt und soll dort ihren Hinterkopf gegen einen Wandspiegel geschlagen haben, welcher hierdurch zerbrochen sei.
Nachdem er die Geschädigte auf das Bett geworfen habe, habe er weiterhin mit der Faust auf den Gesichtsbereich der Zeugin eingeschlagen und habe ihr zweimal in den Bauch getreten.
Im Verlaufe der Tätlichkeiten soll der Angeklagte die wehrlose Geschädigte wiederum an den Haaren in das Wohnzimmer gezerrt haben und soll sie auf die dort befindliche Couch geworfen haben, die dadurch durchgebrochen sei.
Der Angeklagte habe die Zeugin zu diesem Zeitpunkt aufgefordert die Wohnung zu verlassen, da er sie anderenfalls umbringen werde. Er soll dabei auch geäußert haben, „er werde sie jetzt abstechen“. Durch den Einsatz der zwischenzeitlich herbeigerufenen Polizei konnten weitere Tätlichkeiten des Angeklagten unterbunden werden.
Die Geschädigte habe durch die Schläge und Tritte einen Nasenbeinbruch, multiple Schwellungen im Gesicht und Prellungen am Brustkorb erlitten sowie eine Riss-Quetschwunde der Oberlippe. Das Gesicht habe erhebliche Einblutungen in der Augenpartie aufgewiesen und der gesamte Körper der geschädigten sei übersät gewesen von Hämatom.
Der Hauptverhandlungstermin in diesem Verfahren ist auf Montag, den 18.09.23 um 10 Uhr 15, Saal 0.003 terminiert.